(Anti-)Rassismus im organisierten Sport
Mit der Position des Antirassismus-Beauftragten bei uns in der Brandenburgische Sportjugend haben wir eine Anlaufstelle für das Thema und die Möglichkeit uns kritisch mit Rassismus auseinanderzusetzen.
Wir als Brandenburgische Sportjugend stehen für Vielfalt und Toleranz und setzen uns dafür ein, dass auch in unseren Mitgliedorganisationen diese Werte gelebt werden. In Brandenburg sollen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihres Glaubens, ihres Einkommens, ihrer sexuellen Orientierung vorurteilsfrei am Sport teilhaben.
Rassismus hat in der Gesellschaft und im Sport viele Erscheinungsformen und muss als solcher verstanden und erkannt werden. Dabei möchte die Brandenburgische Sportjugend allen Mitgliedsorganisationen zur Seite stehen und bei Fragen und Problemen, Sorgen und Herausforderungen helfen dagegen anzugehen.
Im Sportland Brandenburg werden in Kooperation mit der Europäischen Sportakademie des Landes Brandenburg Fortbildungen zum Thema Rassismus im Sport angeboten. Trainer*innen, Übungsleiter*innen, Vereinsmanager*innen und weitere Aktive im Sport werden bei ihrer Arbeit sensibilisiert, unterstützt und qualifiziert, um sich gegen Rassismus im Sport zu positionieren und im (Sport-)Alltag einzusetzen.
Hauptaugenmerk des bundesweiten Projektes ist die Antirassimusarbeit in der Vereins- und Verbandslandschaft im Sport nachhaltig zu stärken und weiterzuentwickeln.
Dabei werden vier verschiedene Arbeitsfelder bearbeitet:
Haltung vermitteln – Passgenaue (Weiter-)Bildungsangebote für den Sport
Engagement zeigen – Erreichen verschiedener Akteur*innen im Sport und sichtbar machen ihres Engagements
Strukturen nutzen – Akteur*innen innerhalb und außerhalb des Sports vernetzen und Bündelung von Wissen, Ideen und Ansätze
Rassismus verstehen – unabhängiges Forschungsprojekt in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal zu (Anti-)Rassismus im Sport und Wissensaustausch relevanter Akteur*innen